Donnerstag, 23. Oktober 2014

Geocaching

Seit diesem Jahr betreiben wir vermehrt ein neues Hobby: Geocaching. Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd; mittels Koordinaten macht man sich unauffällig auf die Suche nach einem versteckten Behälter. Es ist also von Vorteil, wenn man ein GPS-fähiges Gerät zur Verfügung hat. Das ist auch der Grund, wieso wir erst jetzt so richtig mitmachen können...

Die Koordinaten findet man auf verschiedenen Geocaching-Websites. Caches sind praktisch überall auf der Welt versteckt. 

An jedem Punkt ist ein Tradi oder ein Multi versteckt. 

In den Behältern befindet sich immer ein Logbuch, in dem man sich eintragen kann. Zudem kann er auch Tauschgegenstände enthalten. Man darf sich also etwas herausnehmen und legt dafür einen neuen Gegenstand in die Dose. Anschliessend loggt man seinen Fund zusätzlich noch im Internet. 

Als Suchhilfe wird oft angegeben, wie gross der Cache ist. Der Behälter kann ein wenige Zentimeter grosser Mikro oder eine grosse Large-Kiste sein. Zudem gibt es sowohl eine Schwierigkeitsskala als auch eine Geländewertung. Nicht dass man nach stundenlanger Wanderung in der Felswand hängt und dann die Dose nicht aufbekommt. ^^

verschiedene Cache-Behälter von links oben im Uhrzeigersinn:
beim Pinocchio verewigt man sich auf die ausziehbare Nase,
ein Micro, zwei Small-Dosen


Ausserdem werden verschiedene Aufgaben-Kategorien unterschieden. Die vier wichtigsten stelle ich hier kurz vor:

Traditioneller Geocache ("Tradi")
Der Cache befindet sich gleich an den angegeben Koordinaten. Je nach Schwierigkeitsgrad sind sie aber so gut getarnt, dass sie doch nicht so einfach zu finden sind.
Multi-Geocache
Bei einem Multi müssen erst mehrere Stationen, sogenannte "Stages", gefunden werden, um am Schluss den Behälter mit dem Logbuch zu finden. Bei den einzelnen Stages werden manchmal gleich die Koordinaten der nächsten Station angegeben, meistens müssen aber Aufgaben gelöst werden, die die Koordinaten ergeben.

Durch Zuordnen der Hunderassen erhielten wir die Koordinaten der nächsten
Station.

Rätsel- oder Mystery-Geocache
In diese Kategorie fallen Caches, die so ziemlich alles beinhalten können. Teilweise muss vorher ein Rätsel gelöst werden, um die Koordinaten zu erhalten. Es kann sich auch um einen "Bonus" handeln. Um hier die Koordinaten zu finden, muss man vorher die Hinweise aus verschiedenen Tradi-Dosen sammeln. 

Auf der "Tapferen Schneiderlein-Runde": Nach sieben Tradis
führten uns die errechneten Koordinaten zum bestickten
Gürtel. 
Und auch Nacht-Caches fallen unter diese Kategorie. Diese kann man nur im Dunkeln finden, da der Weg mit Reflektoren oder ähnliches markiert ist.

Der reflektierende Pfeile zeigte uns am Ende
des Trails, wo die Dose versteckt war. 

Earth-Cache
Ein Earth-Cache wird an einem geologisch interessanten Punkt eingerichtet. Hier findet man in der Regel keine Dose, sondern muss Fragen zum Ort beantworten, damit man seinen Fund loggen darf.



Auf diese Weise können wir erst recht jeden Spaziergang als Schatzsuche gestalten. Gerade weil wir mit Zingara nicht mehr so lange Ausflüge machen können, gibt es uns das Gefühl, etwas Spannendes gemacht zu haben.
Noch gehören wir zu den Anfängern und getrauen uns noch nicht an die schwierigen Caches heran. Trotzdem haben wir durch das Geocachen schon einige uns unbekannte Gegenden entdeckt, sowie viele interessanten Dosen gefunden. 

2 Kommentare:

  1. Echt spannend was und wie du da berichtest! Vieleicht gelingt es mir damit meine Menschen zu motivieren, es auch einmal auszuprobieren.
    Morgenruss von Ayka

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  2. Das finde ich aber auch super spannend....
    Schön, dass es Euch soviel Freude
    macht.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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