Beim Durchstöbern der Winterwanderkarte von Schweizmobil entdeckte ich eine Wanderung im Justistal, einem abgelegenen Tal oberhalb des Thunersees. Abgeschieden tönt schon einmal vielversprechend. Um sich nicht zu vielen Menschen zu begegnen (ich kleine Misanthropin), suchen wir uns sicherheitshalber einen Wetter-mässig nicht ganz idealen Tag aus.
So wandern wir um acht Uhr morgens in einer dicken Nebelsuppe los. Der erste Teil des Winterwanderwegs verläuft parallel zur Langlaufloipe leicht aufsteigend dem Grönbach entlang.
Schliesslich erreichen wir den weiten Talboden des Justistals. Hier oben kann sich Ciarán wunderbar im Schnee austoben.
Im Sommer wimmelt es hier oben wohl von Kühen. Jetzt im Winter sind sie aber alle im Tal unten.
Schon von weitem sieht man die Alphütte Hindersberg zuhinterst im Tal. Hier machen wir eine kurze Pause, bevor es auf gleichem Weg zurück geht.
Bevor wir das Hochtal wieder verlassen, werfen wir noch kurz einen Blick zurück. Da drückt sogar die Sonne etwas durch den Nebel. Nun erkennt man ganz hinten sogar die Sichle, ein Passübergang, der von Weitem als Sichel erscheint.
Erst als wir schon fast wieder beim Ausgangspunkt angekommen sind, begegnen wir den ersten Winterwanderern und Langläufern. Für uns geht es schon wieder nach Hause, damit der arme Ciarán endlich sein Frühstück bekommt.