Samstag, 31. August 2013

10 kleine Glücksmomente im August

♥ Der Tag am See.


♥ "Gute Tage" Wir hatten leider viel zu wenige davon.
♥ Das erste kleine Präsent von einem Mitglied meiner Hundegruppe. Mit dem habe ich überhaupt nicht gerechnet!
♥ Grillabende mit Hundefreunden.


♥ Wenn Zingara - nach einem "schlechten Tag" doch noch Freude beim Longieren zeigt.


♥ Zingaras Anfall von Übermut. Mein kleiner Spinnhund! ♥♥♥
♥ Dass sich die Mitglieder meiner Hundegruppe beim Internen Wettkampf sehr gut geschlagen haben.
♥ Zu sehen, dass das Meideverhalten wegen der Angst vor weiteren Rückenschmerzen bei anderen Hunden zurückgegangen ist.
♥ Die gut überstandene Narkose.
♥ Dass auf den Röntgenbildern immerhin nicht mein persönliches Worst Case-Szenario zu sehen war.

Dienstag, 27. August 2013

OT

Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt.
 
Damit ich nicht wieder solche Gespräche führen muss:
X: Ich bin froh, dass es endlich wieder vermehrt weisses Kalbfleisch zu kaufen gibt."
N: fällt erst mal aus allen Wolken, bevor ein ellenlanger Monolog über +- artgerechte Tierhaltung beginnt.
 

Sonntag, 25. August 2013

7 Sachen

Nach der Idee von Frau Liebe („Immer wieder Sonntags: 7 Sachen, die ich mit meinen Händen gemacht habe“) kommen hier „7 Sachen, die ich an diesem Wochenende mit/für Zingara gemacht habe“:

1. Beobachtet worden.

2. Als Leckerchen Katzenfutter genommen.

3. Im Brunnen nach Leckerchen getaucht.

4. In Zingaras Lieblingsladen gegangen. Und leider nicht fündig geworden. Zingara suchte einen offenen 12kg-Futtersack. ^^

5. Das erste Mal seit Wochen wieder einmal Wanderzeichen gefolgt... Und mich gefragt, wie ich jemals mit der Bildqualität der kleiner Nikon zufrieden sein konnte... (gilt übrigens auch für Punkt 3 & 4)

6. ... und tatsächlich wieder einmal ein Feld abgeknipst.

7. Viel zu viele gemähte Wiesen gesehen. Da kommen wir ja gar nicht mit Fährten nach. 

Mittwoch, 21. August 2013

Sonntag, 18. August 2013

"7 Sachen"

Nach der Idee von Frau Liebe („Immer wieder Sonntags: 7 Sachen, die ich mit meinen Händen gemacht habe“) kommen hier „7 Sachen, die ich an diesem Wochenende mit/für Zingara gemacht habe“:

1. Viele Fotos ausgepackt.

2. Gemeinsam den Bach durchquert.

3. Auf dem - für uns neuen - Spazierweg so viele Schafweiden wie noch nie passiert.

4. Zur Auslastung Futter gestreut...

5. ... und drei Minuten longiert.

6. Denn eigentlich hatten wir wieder einen "schlechten" Tag.

7. Weshalb ich mich auch dieses Wochenende wieder gefragt habe, ob die 7 Sachen überhaupt noch Sinn machen.

Sonntag, 11. August 2013

7 Sachen

Nach der Idee von Frau Liebe („Immer wieder Sonntags: 7 Sachen, die ich mit meinen Händen gemacht habe“) kommen hier „7 Sachen, die ich an diesem Wochenende mit/für Zingara gemacht habe“:


1. Die Standarddummies geschrubbt und anschliessend definitiv weggelegt.

2. Durchs hohe Gras gestreift.

3. Zingara im Wald wieder frei laufen gelassen.

4. Als Kopfarbeit Zingara auf Dummy-Suche geschickt.

5. Wieder einmal das Schmetterlingshalsband angezogen.

6. Als Körperarbeit Zingara rückwärts eine flache Treppe hochgeschickt.

7. Eine "Futtersuche 3D" organisiert.

Samstag, 10. August 2013

{Graue Schnauze} Gesundheit

In den letzten Wochen wurde mir wieder einmal bewusst, wie fragil Gesundheit ist. Praktisch von einem Tag auf den anderen wirkt der aktive Hund tatsächlich alt. Mir ist durchaus bewusst, dass wir grosses Glück hatten, dass Zingara so lange so fit war. In Menschenjahre umgerechnet ist sie über 85 Jahre alt und in diesem Alter haben doch die meisten das eine oder andere Gebrechen.

Wir haben gute Tage und wir haben schlechte Tage. Wir nehmen, was uns geschenkt wird und versuchen das beste aus dem Tag zu machen. 
In den letzten Wochen haben wir beide gelernt, einen Gang zurück zu schalten. Ich habe tatsächlich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn wir keine drei Stunden unterwegs sind (im Gegenteil: inzwischen habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn unser Spaziergang doch etwas länger dauert als beabsichtigt). Und Zingara zeigt zum ersten Mal, wann sie zurück will, anstatt noch eine Zusatzschlaufe zu verlangen.

Wir stehen das gemeinsam durch. 

Mittwoch, 7. August 2013

{Hundebücher} Siehst du es & Taube Hunde

Es wurde allerhöchste Zeit, dass ich mich mit Zingaras fortschreitende Sehbehinderung auseinandersetze. Ich habe mich für Corinne Egger und Romy Illis Buch "Siehst du es?" entschieden.

 
Ein wunderbares Buch! Die Autorinnen liefern einige sehr hilfreiche Tipps und Ideen für den Alltag mit einem blinden Hund. Danach beschreiben sie den Aufbau von zehn Kommandos. Gearbeitet wird unter anderem mit dem Clicker, bei mehreren Übungen werden verschiedene Vorgehensweisen beschrieben. Zudem gibt es ein kurzes Kapitel über Trainingsgrundlagen (meiner Meinung nach hätte hier einfach auf weiterführende Literatur verwiesen werden können). Zudem liefern sie Ideen für einfache Beschäftigungsspiele, die trotzdem nicht 08/15 sind. Ich frage mich aber bis heute, wie mit einem blinden Hund Agility trainiert werden kann.
Es werden keine Ursachen für eine Blindheit beschrieben. Ebenso sucht man Ideen für Seetests vergeblich. Man kommt ja sowieso nicht um eine Abklärung beim Tierarzt herum.
Die Zitate von Besitzern blinder Hunde sind einfach nur ♥.
 
Die Aufmachung des Büchlein ist schön gemacht. Teilweise wurde jedoch eine gelbe Schrift gebraucht, die je nach Lichteinfall etwas schwierig zu lesen ist.
 
Ein sehr einfühlsam geschriebenes Buch, bei dem viel Verständnis für den blinden Hund aufgebracht wird. 



Wegen ihrer Ohrenentzündung hörte Zingara zwei Wochen lang überhaupt nichts mehr. Ich war in dieser Zeit total aufgeschmissen. Zingara versank in der Welt der Stille, so dass ich mich nicht aufmerksam machen konnte. Bei Berührungen erschrak sie oft (sie hatte wohl zusätzlich auch noch Angst wegen ihrer Rückenschmerzen...), trainieren waren fast nicht möglich (den Clicker hörte sie nicht und falls sie sich auf einen Gegenstand konzentrierte, konnte sie mich auch nicht anschauen. Beim einfachen Leckerchen-ins-Maul-schieben stimmte das Timing natürlich überhaupt nicht.). Es wurde also auch Zeit, dass ich mich über Taubheit bei Hunden informierte:
 

Ich habe mich bewusst für ein neu erschienenes Buch entschieden, in der Hoffnung, dass es vom Wissen her auf dem aktuellsten Stand ist. Leider wurde ich enttäuscht. Ich hatte gehofft, dass es mir Ideen für einen konditionierten Verstärker gibt. Die Autorin baut Übungen aber vorwiegend mit Locken auf. Gleich zu Beginn wird beschrieben, wie ein "Nein!" signalisiert wird (ich arbeite eben lieber mit "Fein!" statt mit "Nein!"). Beim Test, ob die Sichtzeichen sitzen, überspringt die Autorin gleich mehrere Trainingsschritte.
Ich wage es zu bezweifeln, dass allfällige Gleichgewichtsstörungen trainierbar sind. Bei der Beschreibung, wie man seinem Hund das Balancieren beibringt, haben sich bei mir sämtliche Nackenhaare aufgestellt.
Es finden sich auch ein paar gute Tipps im Büchlein, nur eben nicht unbedingt das, was ich gesucht habe... 
 
Alle weiteren Infos zu den beiden Büchern finden sich hier.

Sonntag, 4. August 2013

7 Sachen

Nach der Idee von Frau Liebe („Immer wieder Sonntags: 7 Sachen, die ich mit meinen Händen gemacht habe“) kommen hier „7 Sachen, die ich an diesem verlängerten Wochenende mit/für Zingara gemacht habe“:

1. Einen wunderbaren Abend abseits von Lärm und Trubel verbracht; dafür hatten wir Sicht auf verschneite Bergspitzen und feines Essen. Und für Zingara lag natürlich eine Fährte drin.

2. Einen Abend mit etwas mehr Lärm (aber nicht minder wunderbar). Zingara störte sich überhaupt nicht daran.

3. Auch ohne GPS schnell einen Cache geloggt.

4. Bei dieser Hitze viel Siesta gemacht. 

5. Einen tollen Tag am See verbracht. Der Winter kann jetzt definitiv kommen! :-)

6. Gemeinsam geschwommen.

7. Geschüttelt.

Freitag, 2. August 2013

Impulskontrolle

Impulskontrolle - ich denke da in erster Linie an Selbstbeherrschung in Futternähe und im Spiel (hallo Balljunkies!). Doch es geht noch weiter. Auch Hunde, die generell nicht herunterfahren können, haben ein Problem mit der Impulskontrolle. Ebenso Hunde, die sich kaum konzentrieren können und Verhalten abspulen, ohne sich zu konzentrieren, in der Hoffnung, dass das richtige schon dabei ist. Generell haben solche Hunde eine geringe Frustrationstoleranz, was sich - je nach Rasse bzw. Hundetyp - bis zu Frustrationsaggression steigern kann. Stereotypien und Zwangsverhalten (Schatten oder Lichtreflexe jagen, Selbstverstümmelung wie z.B. übertriebenes Pfotenlecken, Kreiseln,...) sind dann schwerwiegende Verhaltensstörungen, die sehr schwierig zu therapieren sind. 

Es gibt wohl kaum einen Hund, der in der einen oder anderen Situation keine Selbstbeherrschung aufbringt (was je nach Ausprägung sehr gut gehändelt werden kann bzw. vom Hundeführer nicht einmal bemerkt wird...). So trifft es sich gut, dass ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht worden ist: 

Nach einer kurzen Einführung geht die Autorin auf verschiedene Ursachen ein. Gleich zu Beginn folgt eine Einteilung in drei verschiedene Verhaltenstypen, auf die dann aber gar nicht weiter eingegangen wird. Danach folgt quasi der Übungsteil, wobei auch die Theorie nicht zu kurz kommt! Zuerst geht es um Prävention, danach folgen Übungen für den "Problemhund". Ein kurzes Kapitel befasst sich mit Stereotypien und Zwangshandlungen. Die Übungen sind vor allem dazu gedacht, den Alltag gemeinsam zu meistern. Gearbeitet wird mit dem Clicker, das Grundwissen zu dieser Trainingsmethode wird vorausgesetzt. Ullrich beschreibt Schritt-für-Schritt-Anleitungen und gibt teilweise auch Varianten an. Meiner Meinung nach gehören praktische alle vorgestellten Übungen zum Basiskönnen, das jeder Hund beherrschen sollte. Dementsprechend habe ich hier nicht unbedingt neue Anregungen gefunden.  Ullrich erklärt auch, wie Medikamente und die Ernährung Einfluss auf das Verhalten den Hundes haben.  
Nach jedem Kapitel gibt es eine kurze Zusammenfassung, in der aber oft auch neue Gedankenansätze aufgegriffen werden.
Aufgelockert wird das Ganze durch Zeichnungen von Heinz Grundel. 
Meiner Meinung nach ist das Buch für jeden Hundehalter absolut lesenswert. 

Weitere Infos zum Buch gibt es hier