... oder wenn fast alles schief geht...
Für Pfingstmontag war wieder ein kleiner Ausflug ins Elsass geplant. Auf halbem Weg zum Startpunkt bemerkte ich, dass ich die Kamera zu Hause vergessen hatte. Immerhin hatte ich die kleine Digicam eingepackt, dementsprechend schlecht ist dafür die Fotoqualität.
Nachdem wir uns kurz verfahren hatten, fanden wir doch noch den Wanderparkplatz. Die Regenjacken liessen wir im Auto - es sollte ja erst abends regnen. Es konnte also losgehen! Wir fanden den richtigen Wegweiser und folgten dem Pfad den Hügel hinunter. Kaum waren wir unten angekommen, fing es an zu tröpfeln. -.-
Zugegeben: wir waren zu faul um umzukehren. Deshalb hiess es Augen zu und durch. Im Wald wurden wir dann auch kaum nass.
Dafür mussten wir feststellen, dass ausgerechnet heute und auf diesem engen Pfad ein Velo-Parcours durchführte. Im Minutentakt mussten wir uns in die Büsche schlagen, um nicht überrollt zu werden. Sehr angenehm. Nicht.
Wie so oft im Elsass, kamen wir auch heute wieder an vielen Bunkern aus dem Ersten Weltkrieg vorbei. Zingara wird von dunklen Eingängen magisch angezogen. Und ich kann immer nur hoffen, dass sie sich nicht in eine Lage manövriert, aus der sie nicht mehr selber rauskommt...
Und ebenfalls wie so oft im Elsass, hörte die Beschilderung plötzlich auf. Zusätzlich hatten vor kurzem Waldarbeiten stattgefunden, sodass kein Weg mehr erkennbar war. So schlugen wir uns eben quer durch den Wald. Umkehren kommt bei uns nämlich nicht in Frage.
Nach einiger Anstrengung stiessen wir tatsächlich wieder auf einen Weg, der uns zum Ausgangspunkt zurückbringen sollte.
Zum Abschluss fand Zingara im Wald dann auch noch eine riesige Menge Pasta, von der sie einen Teil eliminieren konnte, weil wir kurz nicht aufpassten. -.-
Der nächste Ausflug steht dann hoffentlich wieder unter einem besseren Stern.