Freitag, 31. Oktober 2014

10 kleine Glücksmomente im Oktober

♥ goldene Herbstspaziergänge.


♥ Wenn Zingara nach über einem Jahr Trainingspause eine komplexe Aufgabe löst, die ich eigentlich als "noch nicht gefestigt" eingestuft hatte.
♥ Eines meiner Vorbilder kennen zulernen.


♥ Als ich gefragt wurde, ob ich Lust hätte, mit meinem Lieblings-Danski Agility zu trainieren.
♥ Dieses Freiheitsgefühl, wenn ich mit Zingara über die Felder streife.
♥ Als mein Lieblings-Danski sich von mir im Agility auch tatsächlich hin und wieder ☺ führen liess.


♥ Nächte, in denen Zingara durchschläft.
♥ Ein tolles Oktober-Trainingsmotto zu haben - und auf das Novemberprogramm freue ich mich auch schon.
♥ Während den Abendspaziergängen eine der schönsten Aussichten des Jahres zu haben.


♥ Mittagspausen am See.


Samstag, 25. Oktober 2014

Oktober - Zwölftelblick

Jetzt habe ich doch genau diesen Ort ausgesucht, weil ich unbedingt bunte Bäume im Herbst haben wollte. Da muss ich wohl ausserplanmässig in zwei Wochen nochmals vorbeigehen, damit ich meine farbigen Kirschbäume doch noch habe. 


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Geocaching

Seit diesem Jahr betreiben wir vermehrt ein neues Hobby: Geocaching. Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd; mittels Koordinaten macht man sich unauffällig auf die Suche nach einem versteckten Behälter. Es ist also von Vorteil, wenn man ein GPS-fähiges Gerät zur Verfügung hat. Das ist auch der Grund, wieso wir erst jetzt so richtig mitmachen können...

Die Koordinaten findet man auf verschiedenen Geocaching-Websites. Caches sind praktisch überall auf der Welt versteckt. 

An jedem Punkt ist ein Tradi oder ein Multi versteckt. 

In den Behältern befindet sich immer ein Logbuch, in dem man sich eintragen kann. Zudem kann er auch Tauschgegenstände enthalten. Man darf sich also etwas herausnehmen und legt dafür einen neuen Gegenstand in die Dose. Anschliessend loggt man seinen Fund zusätzlich noch im Internet. 

Als Suchhilfe wird oft angegeben, wie gross der Cache ist. Der Behälter kann ein wenige Zentimeter grosser Mikro oder eine grosse Large-Kiste sein. Zudem gibt es sowohl eine Schwierigkeitsskala als auch eine Geländewertung. Nicht dass man nach stundenlanger Wanderung in der Felswand hängt und dann die Dose nicht aufbekommt. ^^

verschiedene Cache-Behälter von links oben im Uhrzeigersinn:
beim Pinocchio verewigt man sich auf die ausziehbare Nase,
ein Micro, zwei Small-Dosen


Ausserdem werden verschiedene Aufgaben-Kategorien unterschieden. Die vier wichtigsten stelle ich hier kurz vor:

Traditioneller Geocache ("Tradi")
Der Cache befindet sich gleich an den angegeben Koordinaten. Je nach Schwierigkeitsgrad sind sie aber so gut getarnt, dass sie doch nicht so einfach zu finden sind.
Multi-Geocache
Bei einem Multi müssen erst mehrere Stationen, sogenannte "Stages", gefunden werden, um am Schluss den Behälter mit dem Logbuch zu finden. Bei den einzelnen Stages werden manchmal gleich die Koordinaten der nächsten Station angegeben, meistens müssen aber Aufgaben gelöst werden, die die Koordinaten ergeben.

Durch Zuordnen der Hunderassen erhielten wir die Koordinaten der nächsten
Station.

Rätsel- oder Mystery-Geocache
In diese Kategorie fallen Caches, die so ziemlich alles beinhalten können. Teilweise muss vorher ein Rätsel gelöst werden, um die Koordinaten zu erhalten. Es kann sich auch um einen "Bonus" handeln. Um hier die Koordinaten zu finden, muss man vorher die Hinweise aus verschiedenen Tradi-Dosen sammeln. 

Auf der "Tapferen Schneiderlein-Runde": Nach sieben Tradis
führten uns die errechneten Koordinaten zum bestickten
Gürtel. 
Und auch Nacht-Caches fallen unter diese Kategorie. Diese kann man nur im Dunkeln finden, da der Weg mit Reflektoren oder ähnliches markiert ist.

Der reflektierende Pfeile zeigte uns am Ende
des Trails, wo die Dose versteckt war. 

Earth-Cache
Ein Earth-Cache wird an einem geologisch interessanten Punkt eingerichtet. Hier findet man in der Regel keine Dose, sondern muss Fragen zum Ort beantworten, damit man seinen Fund loggen darf.



Auf diese Weise können wir erst recht jeden Spaziergang als Schatzsuche gestalten. Gerade weil wir mit Zingara nicht mehr so lange Ausflüge machen können, gibt es uns das Gefühl, etwas Spannendes gemacht zu haben.
Noch gehören wir zu den Anfängern und getrauen uns noch nicht an die schwierigen Caches heran. Trotzdem haben wir durch das Geocachen schon einige uns unbekannte Gegenden entdeckt, sowie viele interessanten Dosen gefunden. 

Montag, 20. Oktober 2014

Herbstausflüge

Hier ein paar Impressionen unseres Wochenendes. Und bald gibt es wieder mehr Text. ;-)







Mittwoch, 15. Oktober 2014

Warm-up und Cool-down

Im Buch (oder Seminar) "Structure in action" zeigt Pat Hastings, dass die Leistung des Hundes stark vom Körperbau abhängig ist. Nun - ganz so einfach ist es definitiv nicht, den Körperbau eines Hundes zu beurteilen. Aber auch ohne dieses Hintergrundwissen kann und muss man dafür sorgen, dass der Hund trotz Hundesport gesund bleibt. Ein wichtiger Punkt hierbei ist es, den Hund vor dem Training aufzuwärmen und ihn nach dem Training wieder abzukühlen. Jeder Athlet macht das, weshalb ich nicht ganz begreife, wieso dass im Hundesport kaum gemacht wird. 
Und da ich sowieso gebeten worden bin, ein Hand-out zum Thema zu erstellen, kann ich es genauso gut auch gleich hier bringen. 


Sonntag, 12. Oktober 2014

Herbstspaziergänge


Dieses Wochenende wurden wir von meinem Lieblingsdanskie begleitet, der bei uns ferienhalber ein paar Tage verbrachte. 




Nur das mit dem Gruppenbild müssen wir noch etwas üben. ☺

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Ferienfotos: im Land der Freiberger und verwunschenen Etangs


Nach dem intensiven Seminartag (und das erst noch ohne Zingara) wurde bewusst ein letzter Intensiv-Zingara-Tag eingelegt. Es ging endlich wieder einmal in die Freiberge (das letzte Mal liegt tatsächlich schon zwei Jahre zurück). Um noch etwas anderes zu sehen, als den wunderschönen Etang de Gruère folgten wir diesmal der "Boucle de la Theurre". So stiefelten wir eben erst über riesige Jura-Weiden, bevor wir zum Etang gelangten. ;-)



Auch wenn wir schon zig Mal um den Etang de la Gruère spaziert sind, er zieht mich jedes mal wieder in seinen Bann - kein Wunder, gilt er als Kraftort. 




Nach einer längeren Pause machten wir uns auf zum zweiten Spaziergang zum weniger bekannten Etang Plain de Saigne, bevor wir müde, aber glücklich zurück nach Hause fuhren. 



Dienstag, 7. Oktober 2014

Structure in Action


In den Ferien waren wir nicht nur zu Fuss unterwegs, sondern ich besuchte auch ein Tagesseminar. Das Buch dazu führte nämlich in meiner Bibliothek seit drei Jahren ein Schattendasein, ich habe es nie fertiggelesen, obwohl ich es eigentlich sehr interessant fand. Als ich dann gesehen habe, dass die Autorin höchstpersönlich in der Schweiz einen Vortrag zum Thema hielt, habe ich mich sogleich angemeldet. 
Das Seminar war einfach awesome und Pat Hastings ist eine grossartige Frau, die kompetent durch den Tag führte. Und nun klappte es auch endlich mit dem Fertiglesen. 

Kurz zusammengefasst geht es darum, dass der Körperbau Auswirkungen auf die Leistung des Hundes hat. Die Leistungsfähigkeit wird zu einem grossen Teil durch körperliche Gegebenheiten bestimmt. Wenn der Hund also im Agility häufig Stangen reisst, im Coursing nicht hinterherkommt oder bei der Jagd nichts aus dem Wasser apportieren möchte, ist es meist nicht so, dass der Hund nicht will, sondern ganz einfach aus körperlichen Gründen nicht kann. Noch wird das zu wenig beachtet, da es im Gegensatz zu einer akuten Erkrankung nicht ganz so offensichtlich erkennbar ist. 
"Some dogs have such a desire to please and a drive to perform that they may exceed their own physical capabilities to meet our expectations. The cost can be hard on our pocketbooks but considerably harder on our dogs' quality of life."
Vor einer Körperanalyse überlegt Pat Hastings zuerst, für welche Aufgabe eine Rasse ursprünglich gezüchtet worden ist. Sie ist nämlich der Überzeugung, dass Rasseninstinkte im Gegensatz zu körperlichen Merkmalen kaum weggezüchtet werden können. Das hat zur Folge, dass die Hunde noch immer ihre Aufgaben erfüllen wollen, es körperlich aber nicht mehr können.

Kapitel für Kapitel werden sämtliche Körperteile durchgegangen und aufgezeigt, welche Ausprägungen welche Auswirkungen haben. Ganz so spannend ist es aber leider nicht zu lesen, da es sich oft um Aufzählungen handelt (wenn die Ellbogen so und so sind, passiert das und das, was wiederum Auswirkungen auf X und Y haben). Immerhin wird der Text durch viele Bilder unterstützt. Leider sind einige Fotos unscharf (für mich in einem Buch ein absolutes No-go).
Sehr erschreckend finde ich, dass die zahlreich abgebildeten Schönheitschampions aus körperlichen Gründen gar nicht mehr ihre ursprüngliche Arbeit ausführen könnten...

Ein kleines Beispiel: Bei den meisten Hunderassen sollte die Beinlänge die Hälfte der Körperhöhe betragen. Nur bei wenigen Rassen ist im Standard (ursprünglich aus arbeitstechnischen Gründen!) verankert, dass sie längere (Husky, Bernhardiner,...) oder kürzere Beine (Clumber Spaniel) haben sollten. Sind die Beine nun aus Unkenntnis oder Gedankenlosigkeit kürzer gezüchtet worden, hat der Hund im Gegensatz zu seinen "normalen" Kollegen eine kürzere Schrittlänge. Somit muss er für die gleiche Distanz mehr Schritte machen, was zu einer schneller Ermüdung und somit einer geringeren Leistungsfähigkeit führt.

Beim Labrador sollte die Distanz vom Boden zum Ellbogen sowie vom 
Ellbogen zum Widerrist gleich lang sein. Bei vielen Hunden aus der 
Showlinie sind die Beine zu kurz bzw. der Brustkorb viel zu mächtig. 

Inzwischen komme ich kaum mehr an einem Hund vorbei, ohne eine "Basisanalyse" durchzuführen. 
For the sake of our dogs - present and future - we must strive to learn all we can about canine structure and the impact that various activities and lifestyles can have on structrual issues. We are, after all, the half of the partnership that makes the decisions and choices - not only for ourselves but for our dogs. 
Das Thema des Buches finde ich sehr interessant, spannend und wichtig, aber mir persönlich hat es fast mehr gebracht, den Vortrag zu hören. 


Pat Hastings, Wendy E. Wallace, Erin Ann Rouse:
Structure in Action - The Makings of a Durable Dog
Dogfolk Enterprises
2011, 1. Auflage
162 Seiten, Paperback

Sonntag, 5. Oktober 2014

Liebster Award

Vor einer gefühlten Ewigkeit haben wir von Socke und ihrem Frauchen den "liebsten Award erhalten". Herzlichen Dank!

Ich werde niemand weiteres nominieren, die Fragen habe ich aber trotzdem beantwortet (das war teilweise gar nicht so einfach!): 







1. Seit wann hast Du Deinen Blog?
Die Homepage gibt es seit 2006, ab 2012 erhielt die Seite "Aktuelles" das Blog-Layout.
 2. Hast Du schon mal daran gedacht, mit dem Bloggen aufzuhören und warum?
In den acht Jahren habe ich zwei Mal daran gedacht, aufzuhören. Das letzte Mal war vor einem Monat, als klar wurde, dass Zingara nicht mehr lange zu leben hatte, wenn nicht noch ein (medizinisches) Wunder geschieht. 
3. Was macht Dir am Bloggen am meisten Freude?
Das Kreativ-sein: Welche Fotos soll ich verwenden, wie und wo passen sie zum Text,..
4.  Was liebst Du an Deinem  Hund am meisten?
Keine Chance sich da für etwas zu entscheiden, ich liebe einfach alles an Zingara, selbst ihre Macken. 
5. Was magst Du nicht an Deinem Hund?
Früher hat sie mich regelmässig in den Wahnsinn getrieben, wenn sie Zeugs auf dem Spaziergang zusammengefressen hat. Inzwischen gehe ich sehr viel entspannter damit um.
6. Was isst du am Liebsten?
Hm, schwierig sich da für etwas zu entscheiden. Wir essen eben beide gerne ;-)
7. Und teilst Du Deine Lieblingsspeise mit Deinem  Hund?
Nein, niemals. Ich habe viel zu viel Angst davor, dass Zingara zu einem dicken Labrador mutieren könnte.
8. Hast Du ein Lieblingsmotto und wie heißt es?
Zählt "Nach jedem Click gibt es eine Belohnung" auch dazu? ^^
9. Was macht für Dich einen perfekten Tag aus?
Ohne Zeitdruck den Tag mit den Liebsten verbringen und etwas tolles unternehmen. 
10. Wofür wirst Du niemals Verständnis haben?
"Handtaschenhunde"
11. Wo würdest Du Dir mehr Verständnis Deiner Mitmenschentrainierenden wünschen?
Wenn man schon mit seinem Tier trainiert, soll man sich doch bitte mit dem aktuellen Wissensstand auseinandersetzen und nicht so weitertrainieren, wie man es vor zehn, zwanzig Jahren gelernt hat... 


Donnerstag, 2. Oktober 2014

Ferienfotos: In der Schlucht

Es geht weiter mit den Ferienfotos... 

Eine Wanderwegbeschreibung mit den Worten "Schlucht" und "weniger als zwei Stunden" fällt momentan voll in mein Beuteschema. Es war ein Tag unter der Woche. Ich hatte immer noch Ferien. Und von Osten her war Regen angesagt. Es war also der perfekte Tag, um in die Westschweiz zu reisen und die Taubenlochschlucht zu besuchen.

In Biel steigt man aus dem Bus, überquert eine viel befahrene Strasse, steigt ein paar Stufen hoch und - zack - befindet man sich in der Schlucht. 



Über Stege und Brücken und durch in den Stein gehauene Tunnels führt der Wanderweg uns durch die Schlucht aufwärts. Das Wasser toste so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte (was nicht weiter tragisch war, da Zingara sowieso kaum mehr etwas hört...). 



Weiter oben, nachdem wir das kleine Wasserkraftwerk passiert hatten, fliesst der Bach sanfter dahin, so dass Zingara endlich ins Wasser konnte. 


Das Dorf Frinvillier markiert das Ende der Schlucht. Von dort aus spazierten wir durch den Wald aufwärts nach Evilard, von wo uns das Funiculaire - der zweite wichtige Grund für diesen Ausflug ☺ - hinunter nach Biel brachte.