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Samstag, 25. Februar 2023

{Fotografie} J-Wurf

Ciarán ist wieder Onkel geworden. Sobald ich wusste, dass alle Welpen ihre zukünftige Familie gefunden haben, konnte ich die Bande dann auch einigermassen gefahrlos besuchen. 

Bei meinem Eintreffen war gerade Schlafenszeit. Das war dann immerhin die einzige Möglichkeit, alle auf ein Bild zu bekommen.. 

Na, wie viele sind es? 

Nach dem Mittagsschläfchen war dann Action angesagt. 

Sogar Mama lässt sich zu einem kleinen Spiel überrreden. 



Wie soll man sich dann da bitte schön nicht in den einen oder anderen verlieben?!



Samstag, 18. September 2021

{Foto-Shooting} I-Wurf

Diesmal konnte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, Ciaráns junge Verwandtschaft zu besuchen. 


Nach einer längeren Wanderung mit Ciarán ging es ab in den Welpengarten zu den vier kleinen Piranhas. 


Nach einem kurzen Mittagsschläfchen wurde die Bande nämlich wieder aktiv und nichts war vor ihnen sicher!


Und trotzdem: Sind sie nicht zuckersüss?!






Donnerstag, 4. April 2013

Neues aus der Forschung #2: milder dysproportionierter Zwergwuchs

Die Tiergenetiker "meiner" Uni haben bei Labrador Retriever das Gen gesucht, das für einen milden dysproportionierten Zwergwuchs verantwortlich ist.
 
Beim Labbi sind verschiedene Zwergwuchsformen bekannt. So gibt es zum Beispiel eine Missbildung, bei der der Hund an kurzen Beinen sowie Augendefekten leidet. Bei einer anderen Form sind die Vorderbeine gebogen, was zwangsläufig zu Gelenkproblemen führt. Bei der untersuchten Krankheit, Skeletal Dysplasia 2 SD2 genannt, sind die Beine für den Rumpf zu kurz, was dazu führt, dass die Hunde durchschnittlich sechs Zentimeter kleiner sind als "normale" Labbis. Es kann aber durchaus auch vorkommen, dass sie trotzdem normal gross sind - es kommt auf die Proportion drauf an.  Gelenke und Augen sind bei dieser Form nicht mitbetroffen. 
 
Drei Vollgeschwister. Der Rüde rechts hat, im Hinblick zu
seinem Rumpf, zu kurze Beine.
Untersucht wurden 33 betroffene Hunde, dabei handelte es sich ausschliesslich um Labrador Retriever aus Arbeitslinien. Bei der Auswertung der Stammbäume wurde festgestellt, dass alle Tiere auf einen erfolgreichen Arbeitshund zurückgehen, der in den Sechziger Jahren geboren ist Leider habe ich nicht herausgefunden, um welchen Hund es sich genau handelt. Die Mutation ist also gar noch nicht so alt.
Ausserdem hat man herausgefunden, dass es sich um einen monogen autosomal rezessiven Erbgang handeln muss, das heisst, dass nur wenn beide Elterntiere das veränderte Gen tragen (selber aber völlig normal aussehen!), die Nachkommen tatsächlich mit SD2 zur Welt kommen können.
 
Das Genom dieser Hunde wurde untersucht und mit dem von gesunden Labradoren und sonstigen Rassen (hier ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass die gesuchte Mutation nicht vorkommt) verglichen.
Es wurden mehrere Veränderungen im Genom gefunden, die für die Krankheit verantwortlich sein könnten. Am Wahrscheinlichsten ist eine Mutation im COL11A2-Gen die Ursache; dieses Gen codiert für einen Kollagentyp Strukturprotein/Bindegewebe, der für die Skelettentwicklung wichtig ist. Der Austausch einer einzigen Nucleinbase in der DNA führt dazu, dass dieses Kollagen nicht richtig arbeiten kann.  
 
Dank diesen Resultaten können Hunde nun auf SD2 getestet werden, um die Krankheit auszurotten.
 
Quelle: Frischknecht M, Niehof-Oellers H, Jagannathan V, Owczarek-Lipska M, Drögemüller C, et al. (2013). A COL11A2 Mutation in Labrador Retrievers with Mild Disproportionate Dwarfism. PLoS ONE 8(3): e60149. doi:10.1371/journal.pone.0060149
 
SD2 geht - sehr wahrscheinlich - nur auf einen einzigen erfolgreichen, augenscheinlich gesunden Rüden zurück. Deshalb ist es so wichtig, dass "gute" Zuchttiere ihre Gene nicht zu oft weitergeben, um das Risiko zu verkleinern, dass sich eine (neue) Krankheit in der Population ausbreitet. SD2 hat ja noch geringe Auswirkungen, aber gerade bei Nutztieren (Stiere, die tausende von Nachkommen haben, z.B. Holsteinstier Carlin-M Ivanhoe Bell, der gleich zwei Krankheiten vererbte...) oder seltenen Rassen, kann eine einzige Mutation im Genom grosse Probleme nachsichziehen.

Freitag, 13. April 2012

Kassensturz: Erbkrankheiten bei Retrievern


Ich kann nur hoffen, dass in naher Zukunft der Kennelname veröffentlicht werden darf!

Montag, 12. März 2012

Gundogs bei Crufts

Ich habe eine tolle Vorführung der Trainingsgruppe von Philippa Williams über die Retrieverarbeit gefunden. Gezeigt werden Golden und Labrador Retriever sowie einen Cocker Spaniel.



Da können Zingara und ich noch seeeeehr viel lernen...

Mittwoch, 4. Januar 2012

Bestürzung

Mit grosser Bestürzung habe ich erfahren, dass eine der engagiertesten und bekanntesten Labradorzüchterin der Schweiz plötzlich verstorben ist. Ich habe sie nicht einmal persönlich gekannt und doch hat es mich mitgenommen, denn ich war sehr beeindruckt von ihren Standpunkten betreffend Zucht(ziele) und Trainingsmethoden und bewunderte ihre tollen Field Trial-Labbis.